Wieso reicht rein physisches Training in der Sportwelt nicht mehr aus? 💪🏻
In der immer professionelleren Welt des Sportes versuchen Athleten immer näher an das Maximum ihrer potenziellen Leistung zu kommen. Dabei berücksichtigen immer mehr Sportler auch die Sportpsychologie. Doch wieso reicht es nicht mehr, nur den Körper zu trainieren?
Ein schönes Beispiel dafür ist das sportpsychologische Tool der Visualisierung. Die Visualisierung unterstützt das Erlernen und Perfektionieren von Bewegungen durch das bildliche sich-vorstellen.
Vergleicht man zum Beispiel das Erlernen eines Basketballwurfs durch eine Kombination von Visualisierung und physischem Training mit einem rein körperlichen Training, werfen die Athleten in der gleichen Zeit mit Unterstützung von Visualisierungsübungen besser (Gaggioli et al, 2013). Die gleichen Effekte konnten auch beim Golfschwung gefunden werden (Brouziyne & Molinaro, 2005).
Man kann durch das Anwenden von Visualisierungsübungen zusammen mit körperlichem Training schneller neue Techniken erlernen und vorhandene verbessern, als nur durch die körperliche Übung. Da der Körper irgendwann auch müder wird, verstärkt sich die Überlegenheit durch eine Kombination umso mehr.
Trainiert man also nur den Körper und nicht den Kopf, hinkt man denen Athleten nach, die beides trainieren. Aus diesem Grund erkennen auch mehr und mehr Athleten den Wert der Sportpsychologie.
