Sportpsychologie

Gratulation der Schweiz! – Mentale Stärke braucht Zeit und Arbeit 

By June 3, 2024 No Comments
Schweizer Eishockey Mentale Arbeit

Gestern hat die Schweiz bei der Eishockey-WM in Tschechien einen beeindruckenden zweiten Platz erreicht. Auf den ersten Blick mag dies enttäuschend zu scheinen, da die Chance auf den ersten Weltmeistertitel zum Greifen nah war. Doch schaut man genauer hin, ist dieser Erfolg bemerkenswert. Vor allem wenn man bedenkt, dass der letzte Finaleinzug vor sechs Jahren geklappt hat und dies erst der dritte Finaleinzug insgesamt war.

Patrick Fischer und dem ganzen Staff gelingt immer mehr ein Mindsetwechsel in der Nati und an dieser Stelle kommt für mich das grösste Learning: Nicht daran zweifeln, sondern so weiter machen!

Vor allem auch, wenn man berücksichtigt, dass in diesem Jahr Stefan Schwitter als Performance Coach und Adrian Brüngger im Bereich Hypnose Teil des Teams waren. In einem spannenden Interview mit dem “Blick” nach dem Viertelfinale erklärte Patrick Fischer, dass man das ganze Jahr über an der Mentalität gearbeitet und verschiedene Puzzleteile integriert hat.

Der einzig logische Schluss für mich ist, dass die mentale Arbeit fortgeführt werden muss. Mentale Stärke entwickelt sich nicht über Nacht, sondern braucht kontinuierliche Anstrengung, ähnlich wie körperliche Fitness oder die Technik im Sport.

Dabei ist es wichtig, die einzelnen Teilerfolge zu feiern.

Deshalb herzliche Gratulation an alle Beteiligten, insbesondere auch an Peter Mettler für die hervorragende Arbeit mit den Torhütern. Jetzt heisst es, auf diesem Erfolg aufzubauen und weiterzumachen!