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Welche Rolle spielen Emotionen im Sport? – Die Sportpsychologische Perspektive

By March 13, 2024 March 26th, 2024 No Comments
Emotionen im Sport

Welche Rolle spielen Emotionen im Sport? – Die Sportpsychologische Perspektive 🧠

Wer schon einmal selber an einem Wettkampf teilgenommen hat weiss, dass sich das, was man sich vor dem Wettkampf vorgenommen hat, oft während des Ernstkampfes nicht ganz so leicht umsetzen lässt. Eine entscheidende Rolle dabei spielen Emotionen. Doch wie wirken sich die auf die sportliche Leistung aus?

In der (Sport)psychologie unterscheidet man beim Treffen von Entscheidungen zwischen zwei Modi: Den “kalten” und “heissen” exekutiven Funktionen.

Die kalten exekutiven Funktionen umfassen Aufgaben wie Planung, Problemlösung und Entscheidungsfindung. Diese Funktionen sind in der Regel relativ rational und unemotional und erfordern eine hohe kognitive Anstrengung und Konzentration.

Die heissen exekutiven Funktionen im Sport umfassen hauptsächlich die Fähigkeit zur Emotionsregulation und Impulskontrolle, so wie motivationale Komponenten. Athleten müssen in der Lage sein, ihre Emotionen in stressigen Situationen zu kontrollieren und impulsives Verhalten zu vermeiden, um ihre Leistung aufrechtzuerhalten.

Sich vor dem Wettkampf etwas vornehmen und während dem Wettkampf in den Emotionen zu liefern fordert also unterschiedliche Systeme. Es sind demzufolge auch unterschiedliche Hirnregionen aktiv, die separat trainiert werden müssen/können (Salehinejad et al., 2021).