Sportpsychologie

Was macht einen Sportpsychologen gut?

By March 13, 2024 March 26th, 2024 No Comments
Sportpsychologe in der Praxis

Was macht einen Sportpsychologen gut?🧠

Bei der Suche nach einem guten Sportpsychologen oder Mental Trainer steht man oft vor der Frage, welche Person man am besten auswählt, um einen gemeinsamen Weg zu gehen.

Hier sind 5 entscheidende Kriterien, die einen guten Sportpsychologen ausmachen und welche Fragen du dir als Athlet stellen kannst, damit du die richtige Person findest:

1. Passung: Der offensichtlichste Punkt ist die Passung zwischen Athlet und Sportpsychologe und hat nur begrenzt mit dem Sportpsychologen selber zu tun. Die Passung bietet nämlich gemäss Horvath and Symonds (1991) eine wichtige Grundlage zur erfolgreichen Zusammenarbeit. Für den Athleten also die Fragen: Finde ich diese Person sympathisch? Könnte ich mir es vorstellen, mit dieser Person zusammen zu arbeiten?

2. Empathie: Durch Empathie kann ein Sportpsychologe die Erfahrungen und Gefühle der Athleten verstehen und eine starke Beziehung aufbauen, was zu höheren Zufriedenheits- und Vertrauenswerten führen kann (Davis et al., 2007). Die Frage hier: Hört mir die Person zu? Fühle ich mich durch sie verstanden?

3. Klare Kommunikation: Durch verständliche Kommunikation vermittelt die Fachperson die Theorien und Methoden einfach und umsetzbar. Dies erhöht die Effektivität der Beratung (Jowett et al., 2016). Die Frage: Spricht der Sportpsychologe so, dass ich es verstehe? Verwendet er Wörter die ich kenne? Spricht er meine (Alltags-)Sprache?

4. Kenntnisse der Sportart: Detaillierte Kenntnisse der Sportart sind nicht zwingend notwendig. Trotzdem können gewisse Kenntnisse der Sportart ebenfalls von Vorteil sein, um die spezifischen Herausforderungen und Anforderungen zu verstehen, mit denen Athleten konfrontiert sind (Orlick & Partington, 1988). Die Frage: Hat der Sportpsychologe den Sport aktiv ausgeübt oder jemanden dieser Sportart schon betreut?

5. Flexibilität: Eine individualisierte Intervention, die sich an die sich ändernden Umstände anpasst, kann für den Erfolg eines Athleten entscheidend sein (Strachan et al., 2016). Die Frage: Geht der Sportpsychologe auf meine individuellen Bedürfnisse ein oder macht er einfach ein Standardtraining?