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Wenn die Gedanken nicht mehr aufhören – Die Sportpsychologische Perspektive

By March 13, 2024 No Comments
Sportpsychologie Golf

Wenn die Gedanken nicht mehr aufhören – Die Sportpsychologische Perspektive🧠

Aus der Sicht der Sportpsychologie ist Golf eine faszinierende Sportart. Jeder Schlag zählt und es ist höchste Präzision gefragt. Deshalb spielt im Golf die mentale Komponente eine so grosse Rolle wie in kaum einem anderen Sport. Es ist also nicht überraschend, dass Top-Stars wie Rory McIlroy und Max Homa in Interviews über ihre Zusammenarbeit mit Sportpsychologen berichten.

Doch wie sehen denn die Gedanken eines solchen Golfers in den wichtigsten Situationen aus? In der Netflix Doku Full Swing erhält man einen spannenden Einblick in die Köpfe der besten Spieler der Welt. In der Doku steht unter anderem Brooks Koepka, der diesjährige PGA Championship gewinner, im Rampenlicht.

Er wird in der zweiten Episode während einer schlechten Phase seiner Karriere verfolgt, 2 Jahre nach seinen grössten Erfolgen. Nach einem weiteren Turnier, in dem er schlechter abschneidet als erwünscht, beschreibt er seinen mentalen Zustand so: “I used to be good at getting away from the game at home, but lately I cannot figure out how to fucking turn it off (the thoughts) because I have been playing so bad. This fucking thing can consume you.” Er beschreibt dann weiter, dass er mit seiner Ehefrau im Gespräch ist und an seinen Golfschwung denkt und nicht aufhören kann.

Golfspieler identifizieren sich über den Golf. Wie Koepka gerade spielt, widerspiegelt sich in seiner eigenen Auffassung. Spielt er also schlecht, erwartet aber von sich selbst, dass er gut spielen sollte, stellt seine ganze Welt zu Kopf. Logisch arbeiten die Besten dann mit einem Sportpsychologen.